Wimpanista Academy - Ausbildung Wimpernverlängerung
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Dein Meistertück – die Wimpernverlängerung an der Kundin ♡

In unserer Blog-Serie zur perfekten Wimpernverlängerung gehts nun zur Applikation von Einzelwimpern an der Kundin. Hier der Ablauf detailliert erklärt!

Nachdem Du Deinen Arbeitsplatz vorbereitet hast, beginnt das eigentliche Kunststück der Wimpernverlängerung mit Einzelwimpern, die Applikation. Dein zurecht gelegtes Arbeitsmaterial besteht aus 2 Pinzetten, den Einzelwimpern, Eyepads und Klebestreifen, einem Mikrostäbchen, Primer, Wimpernkleber sowie Kleberring oder Kleberstein und einem kleinen Bürstchen. Für die Wimpernverlängerung benutzt Du am besten 3 verschiedene Wimpernlängen, wobei es natürlich immer auf den jeweiligen Wimpernlook ankommt.

Ein wichtiger Tipp für angehende Profis

Eine professionelle Wimpernverlängerung erfordert ein hohes Maß an Konzentration und viel Fingerspitzengefühl. Achte deshalb darauf, dass Du ungestört und in einer ruhigen, angenehmen Atmosphäre arbeiten kannst.

Das Separieren der Naturwimpern

Die gebogene Pinzette in der linken und die gerade Pinzette in der rechten Hand (wenn Du Linkshänderin bist das Ganze umgekehrt) geht es auch schon los. Als erstes werden die Wimpern separiert, so dass keine andere Wimper die separierte Wimper berührt. Das heißt, mit der gebogenen Pinzette suchst Du eine Wimper heraus und isolierst sie. Mit der geraden Pinzette ziehst Du vorsichtig die Einzelwimpern von der Hand ab oder nimmst die entsprechende Wimper, die Du Dir vorher der Größe nach sortiert hast, von der Unterlage auf.

Wichtig ist, dass Du vor allem auf die Wimpern achtest, die sich noch in der Wachstumsphase befinden (Der Wimpern-Wachstumszyklus erklärt). Diese weisen eine Länge von ungefähr 1/3 der anderen Wimpern auf. Das sind genau die Wimpern, die sich noch im Wachstum befinden, aber schon stark genug sind, um die Einzelwimper zu tragen. Auch ist dadurch eine längere Tragedauer gewährleistet.

Mit der geraden Pinzette nimmst Du die zu applizierende Wimper in der richtigen Länge vom Klebestreifen oder der Unterlage. Am besten nimmst Du die Wimper im oberen Drittel auf und nicht direkt an der Spitze, denn mit zu viel Druck kann die Spitze knicken.

Die Applikation

Du beginnst am Innenrand des Auges mit der Applikation. Bedenke bei der Auswahl der Einzelwimpern, dass sich die kurzen Wimpern am Innenauge befinden und zur Mitte hin immer länger werden. Tauche die ausgewählte Einzelwimper zu 1/3 in den Wimpernkleber (der richtige Wimpernkleber), streiche damit ein bis zwei Mal langsam über die isolierte Wimper und klebe sie dann 1 mm vom Augenlid entfernt auf die Naturwimper. Damit der Kleber sich mit der Naturwimper verbinden kann, wartest Du einen Moment. Löse dann die Pinzette, mit der Du die künstliche Wimper appliziert hast und bleibe mit der separierenden gebogenen Pinzette noch einen Moment in der gleichen Stellung. Die Kunstwimper sollte zur Hälfte auf der natürlichen Wimper aufliegen. Konzentriere Dich auf das Ende der Wimper und nicht auf die Spitze und achte darauf, dass das Ende geschlossen ist.

Dann geht es weiter mit der nächsten Wimper. Diese solltest Du auf keinen Fall direkt neben die zuvor applizierte Wimper setzen, damit die Wimpern nicht aneinander kleben. Nach ungefähr 5 bis 6 geklebten Wimpern machst Du das Gleiche auf dem anderen Auge. So kann der Kleber auf den anderen Wimpern in der Zwischenzeit gut trocknen. Diese Arbeitsweise (Rechts-/Links-Wechsel) gewährleistet außerdem ein gleichmäßiges Aufbringen sowie einen gleichmäßigen Wimpernlook an beiden Augen. So geht es nun Wimper für Wimper weiter, die zur Mitte hin länger und am äußeren Wimpernkranz wieder etwas kürzer werden. Natürlich kommt es jedoch immer auf den jeweiligen Wimpernlook an, wie beispielsweise beim Cat-Eye-Look, bei dem die Wimpern erst zum Ende hin länger werden. Wenn Du mit der Applikation fertig bist, entfernst Du vorsichtig die Klebestreifen und das Eyepad und gehst langsam mit dem Wimpernbürstchen durch den Wimpernkranz. Deine Kundin darf jetzt Ihre Augen öffnen und wird überwältigt sein von Ihrer neuen Wimpernpracht.

Noch ein Tipp zur Wimpernbeschaffenheit

Die natürliche Wimper muss stark genug sein, um die Kunstwimper tragen zu können. Hat Deine Kundin sehr feine Naturwimpern, solltest Du unbedingt auch feine Kunstwimpern mit einer Stärke von 0,15 mm oder bei Nerzwimpern 0,2 mm verwenden.

Ist der Wimpernwuchs Deiner Kundin spärlich oder ihre Wimpern sind sehr kurz, empfehle ihr auf jeden Fall eine natürliche Wimpernverlängerung bzw. Verdichtung. Selbst abgebrochene natürliche Wimpern oder Lücken können korrigiert werden. Allerdings ist in solchen Fällen der „dramatische Look“ eher nicht empfehlenswert, da die Haltbarkeit unter Umständen nicht gewährleistet ist.

Hier ein kleines Video zum Ablauf der Wimpernverlängerung

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